Nach zweimaligem Redigieren des Manuskripts und unzähligen Überarbeitungen ist man einfach betriebsblind. Alles, was ich an der Geschichte und den Charakter entwickeln konnte, habe ich getan. Es war einfach Zeit dafür, eine zweite Meinung einzuholen. Und eine dritte. Und vierte...

Insgesamt sind es 10 Leute, die mein Buch nun Querlesen. Sie befassen sich allesamt intensiv mit der Geschichte, den Figuren, den Abläufen, ja manchmal sogar jedem einzelnen Absatz.

Ich wusste nicht, was ich erwarten sollte oder konnte - aber die Rückmeldungen meiner kleinen, tatkräftigen Testleser-Armee haben mich von den Socken gehauen!

Einerseits habe ich die Zuversicht erhalten, dass meine Geschichte spannend ist und Menschen zu fesseln vermag. Gleichzeitig werde ich auf viele Dinge hingewiesen, für die mir die nötige Distanz gefehlt hat, um sie als Fehler oder Schnitzer überhaupt zu erfassen.

Daraus habe ich zwei Dinge gelernt: Erstens, die grundlegende Struktur ist stimmig, und das Manuskript hat das Potential, ein gutes Buch zu werden! Zweitens, ich traue mir zu, die vielfältigen Rückmeldungen in echte Textverbesserungen umzusetzen und die Geschichte abrunden zu können.

Ich bin sehr gespannt auf das Gesamtfeedback zum Buch, wenn alle es komplett durchgelesen haben! Bis dahin habe ich Zeit, mich auf den kommenden Arbeitsaufwand vorzubereiten. Aber die Motivation und Energie, die mir der ganze Prozess jetzt schon gibt, fühlen sich verdammt gut an.